Donnerstag, 20. April 2017

Sauerteig-Brot

Wie versprochen gibt es hier mein selbstgemachtes Sauerteig-Brot auch noch auf dem Blog:




Wie gut das gerochen hat, kann man auf dem Foto leider nur erahnen. ;-)
Für ein Sauerteig-Brot braucht man natürlich etwas Zeit. Das geht nicht von jetzt auf gleich. Zuerst muss der Sauerteig angesetzt werden und 16 Stunden gehen. Danach geht es erst wirklich los.
Ich mache das immer am Vorabend, das sind nur ein paar Handgriffe und recht schnell erledigt:

Für 1 Brot plus ein bisschen was zum Weiterführen des Sauerteigs
250 g Roggenmehl Typ 1150
200 g lauwarmes Wasser
50 g Anstellgut (fertiger Sauerteig)

Alles miteinander verrühren - es entsteht ein sehr fester Teig - am besten geht das mit einer Küchenmaschine, da sich der Handrührer mit Brotteigen sehr schwer tut. Den Ofen heize ich währenddessen auf ca. 40°C auf - auf keinen Fall zu warm machen - sobald die gewünschte Temperatur erreicht ist wieder ausschalten. Es geht dabei nur darum, dass eine angenehme Wärme im Ofen ist, so dass ein feuchtes Klima entsteht, wenn nun die Schüssel mit einem feuchten Geschirrtuch abgedeckt in den Ofen kommt. Die Ofenscheibe beschlägt nach einer Zeit, dann weiß man, dass das Klima genau richtig ist. Wie gesagt: nur kurz eine höhere Temperatur herstellen, danach bleibt der Ofen für die nächsten 16 Stunden aus. So lange reift nun der Sauerteig.

Nach 16 Stunden werden 450 g des hergestellten Sauerteigs abgenommen. Der restliche Sauerteig kommt in einer kleinen Dose wieder zurück in den Kühlschrank und wird als Sauerteig-Ansatz für das nächste mal aufgehoben.

450 g gereifter Sauerteig (s.o.)
180 g Roggenmehl Typ 1150
250 g Weizenmehl Typ 1050
30 g Sonnenblumenkerne
30 g Sesam
30 g Leinsamen
15 g Salz
5 g Brotgewürz

300 g lauwarmes Wasser
20 g Hefe (frische Würfel-Hefe)

Die Hefe im Wasser auflösen. Alle Zutaten in eine Schüssel geben, ca. 10 Minuten kneten und 1 Stunde gehen lassen. Den Brotteig aus der Schüssel nehmen, nochmals gut durchkneten und zu einem Brotlaib formen. Dieser darf nun nochmals 30 Minuten ruhen. Währenddessen schon mal den Ofen entweder inkl. Backstein oder mit dem Backblech auf 250°C aufheizen.
Das Brot ca. 2 cm tief einschneiden, auf dem Backstein oder dem Backblech (mit Backpapier) in den Ofen geben und gleich in der Anfangsphase durch das Einspritzen von Wasser ein feuchtes Klima erzeugen. So bildet sich vorerst noch keine Kruste und das Brot kann noch etwas aufgehen. Nach 10 Minuten die Temperatur auf 200°C herunterdrehen. Nach der Hälfte der Backzeit - nach insgesamt ca. 25-30 Minuten - die Ofentüre für eine Minute einen Spalt breit öffnen damit die Feuchtigkeit abziehen kann. Nun wird trocken weitergebacken um eine schöne Kruste zu erhalten.
Nach weiteren 25-30 Minuten (insgesamt 50-60 Minuten) ist das Brot dann fertig.

Montag, 13. März 2017

Brotbackkurs

Anfang Februar habe ich einen Brotbackkurs bei einer ehemaligen Mühle in unserer Region besucht. Zwei Jahre davor habe ich schon einmal an einem Kurs dort teilgenommen und weil es wirklich Spaß gemacht hat und ganz tolle Brote dabei rausgekommen sind hab ich mich nochmal zu einem Kurs angemeldet. Im Vorfeld stellte sich dann noch heraus, dass es ein Jubiläums-Kurs wird der ganz besonders liebevoll organisiert wurde.

Gestartet haben wir mit einem Frühstück zum Kennenlernen, bei dem der Tagesablauf besprochen wurde. Wir haben dann fleißig Teige geknetet und Mühlenfladen (aus dem Holzofen) für die Mittagspause vorbereitet - dazu gab es von einem Teilnehmer sogar noch selbstgebrautes Bier. Da ging es uns richtig gut! Nachdem die Teige gegangen sind wurden sie geformt, durften noch einmal gehen und kamen danach ebenso in den Holzofen. Es gab aber auch einige Tipps zum Backen im heimischen Ofen und während die Brote gebacken wurden haben wir aufgeräumt, noch ein paar Aufstriche und Ofengemüse zubereitet, damit wir das Brot im Anschluss noch probieren können. Die restlichen Brote wurden aufgeteilt, so dass jeder Teilnehmer auch etwas mit nach Hause nehmen konnte.


Es war ein richtig toller Kurs, ich konnte einiges davon mitnehmen - und zwar nicht nur Brot! Mit den richtigen Tipps kann man auch zuhause richtig gutes Brot backen und wenn die ganze Küche danach riecht ist das einfach herrlich!

Bald gibt es dann auch hier auf dem Blog ein selbstgebackenes Brot zu sehen - ich muss ja den mitgenommenen Sauerteig weiterführen! ;-)

Dienstag, 24. Januar 2017

Winterkuchen - eine selbstgemachte Backmischung

Wie ich in meinem letzten Post bereits geschrieben habe, habe ich selbstgemachte Kuchen-Backmischungen zu Weihnachten geschenkt bekommen. Als erstes habe ich den Winterkuchen getestet.


Die Zutaten der Backmischung
250 g Mehl
Prise Salz
Lebkuchengewürz
Backpulver
Vanillezucker
100 g Zucker, braun
100 g Zucker
60 g gemahlene Mandeln
50 g Haferflocken
25 g Schokotropfen
100 g Nüsse, gehackt

Die trockenen Zutaten werden der Reihe nach in ein schönes Glas geschichtet und das Rezept dazu auf einen Anhänger oder eine Karte geschrieben - so sieht es richtig süß aus. Es müssen dann nur noch die frischen Zutaten wie Eier, Butter oder Margarine und Rum dazu gegeben werden:

Das kommt noch dazu:
250 g Butter oder Margarine
4 Eier
1 TL Rum

Backmischung einfach mit den frischen Zutaten zu einem dicklichen Rührteig verrühren und in Muffinförmchen oder eine Kastenkuchenform füllen.Bei 180°C (Ober-/Unterhitze) backen.
Muffins haben eine Backzeit von ca. 15-20 Minuten, ein Kuchen 40-50 Minuten.


Mit dem Lebkuchengewürz und den gehackten Nüssen wird es richtig winterlich - was zu den Minusgraden aktuell richtig gut passt.
Dieser Kuchen fällt in die Kategorie: einfach und richtig lecker!

Sonntag, 15. Januar 2017

(Weihnachts-) Geschenke

Immer wieder macht man sich die gleichen Gedanken: "Was kann ich nur verschenken?" Man grübelt ewig hin und her - es sollte ja persönlich sein und ein Kriterium was bei mir in den letzten Jahren noch dazu gekommen ist: am besten nix was ewig rumsteht. Sachen die am Ende verbraucht sind, gefallen mir einfach gut!
...und was kann man da einer backbegeisterten Person schenken?
Backmischungen! (Nur keine aus dem Supermarkt!!)


Dieses Letztes Jahr habe ich von einer guten Freundin einen selbstgemachten Adventskalender bekommen, in dem zwei Backmischungen waren und das Weihnachtsgeschenk meiner Schwägerin war auch noch eine Backmischung im Glas: Zartbitter-Walnuss-Brownies, Winterkuchen und Brownies.
 Man merkt: ich steh auf Schokolade...

Vielen lieben Dank nochmal an beide - ihr habt genau meinen Geschmack getroffen!

Die Ergebnisse werden dann natürlich auch noch dokumentiert.
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