Dienstag, 18. Januar 2011

Anleitung: Rührteig

Es gibt immer wieder Leute, die mir erzählen, dass sie keinen Kuchen backen könnten - noch nicht einmal Backmischungen! Letzteres wird meist sehr stark betont.
Ob Backmischungen nun das Backen einfacher machen, oder es sollen, oder nichts dergleichen weiß ich nicht, da ich noch nie mit einer Backmischung gebacken habe - und ich hab's eigentlich auch nicht vor.
Mich würde aber eure Meinung über Backmischungen interessieren! Schon ausprobiert? Und wenn ja: Hat das einen speziellen Grund, ...? Oder liegt's vielleicht daran, dass man die Zutaten nicht alle zu Hause hat?
Nun ja, eigentlich möchte ich euch heute zeigen, wie man den einfachsten aller Kuchen (Rührteig) macht - und das anhand eines meiner Lieblingskuchen: dem Rotweinkuchen - vielleicht gelingt es ja dem ein oder anderen dann auch!



Rotweinkuchen

Zuerst wird 200 g Butter oder Margarine (ich nehme immer Margarine) weich gerührt. Dann 200 g Zucker, 1 Päckchen Vanillezucker und 4 Eier unterrühren.

Die Eier schlage ich immer einzeln in eine Tasse, so kann man nochmal prüfen, dass keine Schale in den Teig kommt.


Diese Masse lässt man jetzt sehr lange rühren, so dass sich der Zucker auflöst - mindestens 5 Minuten!


In der Zwischenzeit kann man den Backofen auf 190°C vorheizen und eine Kastenform mit Backpapier auslegen. Dazu faltet und schneidet man das Backpapier der Form entsprechend, wie die folgenden Bilder zeigen.


250 g Mehl abwiegen und mit 1 Päckchen Backpulver und 2 EL Kakao vermischen.


100 g Zartbitter-Schokolade hacken und 1/8 Liter Rotwein abmessen.


Die Mehl-Mischung wird nun auf niedrigster Stufe esslöffelweise untergerührt, dabei immer wieder etwas Rotwein zugeben.


Zum Schluss werden die Schokostückchen untergerührt und schon kann man den Teig in die Form füllen und 50 - 60 Minuten backen. Am Ende der Backzeit testet man noch ob der Kuchen bereits fertig ist. Dazu steckt man ein Holzstäbchen (z.B. Zahnstocher) in den Kuchen - bleibt noch Teig daran haften, braucht der Kuchen noch etwas länger.


Den Kuchen auskühlen lassen.
Ich bestreiche ihn gerne noch zuerst mit Quittengelee und dann mit Schokoladenguss.



Gutes Gelingen,
Chrissi

PS: Bitte nicht vergessen mir etwas über Erfahrungen mit Backmischungen (und Gründe zur Nutzung) zu schreiben. Ich würde mich über ein paar Kommentare freuen :-)


3 Kommentare:

  1. Hi Chrissie,
    der Kuchen sieht ja lecker aus, davon könnte ich ein Stück gebrauchen. Ich habe in der Vorweihnachtszeit auch Glühweinkuchen gemacht, der war total lecker.
    Ich benutze prinzipiell keine Backmischungen, habe ich auch noch nie. Meines Erachtens kauft man ungesunde Zusatzstoffe für viel Geld, denn die teuren Zutaten im Kuchen (Butter, Eier), muss ich ja eh noch reintuen. Also, nichts für mich :-)
    LG
    Schokolia

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  2. Mhhmmmhhh, der Kuchen sieht richtig gut aus. Sehr detaillierte Anleitung, außerdem :)

    Früher habe ich öfter mal mit Backmischung gebacken, als ich nur selterner in der Küche unterwegs war. Hab irgendwie auch mal geglaubt, das würde schneller gehen. Aber das ist meiner Meinung nach auch Quatsch. Mittlerweile backe ich fast nie mit einer Mischung. Denn komplett alles selber zu machen, macht einfach viel mehr Spaß und schmeckt meistens eh tausend mal besser. Die einzige Mischung die ich immer kaufen würde, ist die Schokokuchenmischung von Dr. Oetker. Der Kuchen ist einfach unheimlich saftig und schmeckt echt lecker. Benutze ich öfter wenn ich Kuchenpralinen mache, denn der Kuchen wird dann ja eh zerbröselt.

    Lg Hannah

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  3. Hallo Chrissie,

    ich habe auch noch nie Backmischungen benutzt und habe auch nicht vor, das jemals zu tun! Ich finde backen ist so einfach und für mich entspannend, ich liebe es alles vorzubreiten und abzuwiegen. Außerdem macht es ja auch fast nicht weniger Arbeit eine Backmischung zu benutzen, man spart also eh fast keine Zeit (genauso auch bei Maggie und Co., dauert auch nicht kürzer).
    Am Besten finde ich es, wenn man fertigen Knetteig kauft?! Es gibt doch fast keinen Teig, der einfacher ist als ein Knetteig?! Und günstiger ist es allemal, alles selbst zu machen.
    Rotweinkuchen mag ich übrigens auch sehr gerne und ich mache ihn fast genauso wie du. Den Backpapiertrick nutze ich auch immer, da spart man sich das lästige Abschrubben der Form, sondern muss nur kurz durchspülen.

    LG
    Miri

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