Sonntag, 30. Januar 2011

Zum Geburtstag drei Leckereien

Bei uns stand mal wieder ein Geburtstag an und da ich auf den Blogs die ich regelmäßig lese in den letzten Wochen so viele Leckereien gesehen habe, musste ich gleich fragen, ob ich zwei Sachen machen darf. Manches muss man einfach gleich ausprobieren bevor es wieder in Vergessenheit gerät!

Da meine Schwester dann noch Aprikosen-Amaretti-Schnitten bei uns zuhause zubereitet hat, kann ich diese auch noch vorstellen!

Mhhhhmmmm! War alles super lecker!


links: Aprikosen-Amaretti-Schnitten, rechts: Banoffee-Cheesecake


Bratapfeltorte

Das Rezept vom Banoffee-Cheesecake gibt's bei Monikas bunter Tortenwelt und das von der Bratapfeltorte findet ihr bei Dekoherz.

Das Rezept zu den Aprikosen-Amaretti-Schnitten liefere ich in den nächsten Tagen noch nach!

Schönen Wochenstart,
Chrissi

Dienstag, 18. Januar 2011

Anleitung: Rührteig

Es gibt immer wieder Leute, die mir erzählen, dass sie keinen Kuchen backen könnten - noch nicht einmal Backmischungen! Letzteres wird meist sehr stark betont.
Ob Backmischungen nun das Backen einfacher machen, oder es sollen, oder nichts dergleichen weiß ich nicht, da ich noch nie mit einer Backmischung gebacken habe - und ich hab's eigentlich auch nicht vor.
Mich würde aber eure Meinung über Backmischungen interessieren! Schon ausprobiert? Und wenn ja: Hat das einen speziellen Grund, ...? Oder liegt's vielleicht daran, dass man die Zutaten nicht alle zu Hause hat?
Nun ja, eigentlich möchte ich euch heute zeigen, wie man den einfachsten aller Kuchen (Rührteig) macht - und das anhand eines meiner Lieblingskuchen: dem Rotweinkuchen - vielleicht gelingt es ja dem ein oder anderen dann auch!



Rotweinkuchen

Zuerst wird 200 g Butter oder Margarine (ich nehme immer Margarine) weich gerührt. Dann 200 g Zucker, 1 Päckchen Vanillezucker und 4 Eier unterrühren.

Die Eier schlage ich immer einzeln in eine Tasse, so kann man nochmal prüfen, dass keine Schale in den Teig kommt.


Diese Masse lässt man jetzt sehr lange rühren, so dass sich der Zucker auflöst - mindestens 5 Minuten!


In der Zwischenzeit kann man den Backofen auf 190°C vorheizen und eine Kastenform mit Backpapier auslegen. Dazu faltet und schneidet man das Backpapier der Form entsprechend, wie die folgenden Bilder zeigen.


250 g Mehl abwiegen und mit 1 Päckchen Backpulver und 2 EL Kakao vermischen.


100 g Zartbitter-Schokolade hacken und 1/8 Liter Rotwein abmessen.


Die Mehl-Mischung wird nun auf niedrigster Stufe esslöffelweise untergerührt, dabei immer wieder etwas Rotwein zugeben.


Zum Schluss werden die Schokostückchen untergerührt und schon kann man den Teig in die Form füllen und 50 - 60 Minuten backen. Am Ende der Backzeit testet man noch ob der Kuchen bereits fertig ist. Dazu steckt man ein Holzstäbchen (z.B. Zahnstocher) in den Kuchen - bleibt noch Teig daran haften, braucht der Kuchen noch etwas länger.


Den Kuchen auskühlen lassen.
Ich bestreiche ihn gerne noch zuerst mit Quittengelee und dann mit Schokoladenguss.



Gutes Gelingen,
Chrissi

PS: Bitte nicht vergessen mir etwas über Erfahrungen mit Backmischungen (und Gründe zur Nutzung) zu schreiben. Ich würde mich über ein paar Kommentare freuen :-)


Mittwoch, 12. Januar 2011

Zum Geburtstag ein Geschenk - was denn sonst!?

Zum Geburtstag einer Freundin habe ich endlich meinen neuen, eckigen Backrahmen ausprobiert. Habe zum ersten Mal so einen Backrahmen genutzt und habe ihn komplett mit Backpapier ausgelegt. Ansonsten hätte ich zu viel Angst gehabt, dass alles an den Seiten rausläuft!


Hat super funktioniert! Bin mit dem Ergebnis wirklich zufrieden und bin jetzt ein Fan von eckigen Kuchen ;-) Werde ich auf jeden Fall noch öfter machen...
Den Kuchen habe ich dann mit Ganache gefüllt und als Geschenk verpackt.



Dann noch ein Blümchen und ein Namensschild dazu, fertig ist das Geschenk!

Montag, 3. Januar 2011

Fondant - was ist das eigentlich??

Immer wieder werde ich gefragt, was das für eine Masse ist, mit der ich den Kuchen überziehe... Die Antwort darauf - Fondant - bringt die Meisten auch nicht weiter...

Fondant kann man entweder in diversen Internetshops kaufen oder auch selbst herstellen. Ich bevorzuge letzteres. Zum einen ist es günstiger und zum anderen ist "mein" Fondant der Beste (für mich), da er sich sehr dünn ausrollen lässt und dabei kaum reißt.

Erst muss man sich ein bisschen vorbereiten, indem man 900 g Puderzucker siebt.
Zur Herstellung nehme man dann 6 Blätter Gelatine (oder auch 1 Packung gemahlene Gelatine), schneidet diese in kleine Stückchen und weicht diese Blättchen dann in 60 ml Wasser ein. Anschließend erwärmt man dies bei ca. 300 Watt in der Mikrowelle, so dass sich die Gelatine auflöst.
Nun mischt man 120 ml Glukosesirup (Bonbonsirup), 1/2 TL Zitronensäure, 1 TL Glycerin und eine Prise Salz unter die Gelatine.
1/3 des Puderzuckers gibt man in eine Schüssel und macht in der Mitte eine Mulde. Hier kommt die Gelatine-Glukose-Masse hinein und rührt mit dem Handrührer langsam den Puderzucker ein. Nach und nach rührt man den Rest des Puderzuckers unter, bis man mit dem Handrührer nicht mehr weiterkommt. Dann knetet man mit der Hand weiter bis eine weiche Masse entstanden ist, die nicht mehr klebt.
Diese Masse muss nun luftdicht eingepackt werden damit sie nicht austrocknet (ich mache das mit Frischhaltefolie) und lässt sie einen Tag bei Zimmertemperatur ruhen.


Den Fondant im Kühlschrank lagern und bei Gebrauch entweder rechtzeitig auf Zimmertemperatur bringen und dann mit gefetteten Händen warm kneten oder vorsichtig in der Mikrowelle (auch wieder bei ca. 300 Watt) aufwärmen - aber nicht zu lange, sonst wird er zu weich!
Ich fette sowohl meine Hände als auch die Arbeitsfläche mit Palmin (geschmacksneutral) ein. Zum Färben nutze ich Pastenfarben, da diese den Fondant nicht wieder feucht machen und intensiver färben.


Diese Pastenfarben, den Glukosesirup und das Glycerin - also die exotischeren Zutaten - kann man in speziellen Tortenshops kaufen.

Um die Torte mit dem Fondant einzudecken, rollt man den Fondant aus, ...


... legt ihn über die Torte ...


.. und streicht den Rand glatt, indem man den Fondant an der Seite anhebt und dann mit der Hand von oben nach unten streicht.


Anschließend streicht man mit einem Fondant-Glätter darüber und schneidet den überflüssigen Rand weg.
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