Sonntag, 6. November 2011

meine erste Hochzeitstorte!!

Ich hatte diese Woche die große Ehre eine Hochzeitstorte zu gestalten!
... und dafür habe ich zum ersten Mal Rosen aus Blütenpaste gemacht. Also gleich zwei Premieren!

Das Brautpaar hat sich zwei einzelne Torten von mir gewünscht. Zum einen ein modelliertes Brautpaar mit vielen vielen Herzen - ähnlich meiner Torte zum Jahrestag - und zum anderen eine Torte mit Rosen. Also habe ich zuerst mal getestet ob ich überhaupt hübsche Rosen machen kann. War richtig viel Arbeit, aber ist doch ganz hübsch geworden!?


Bin echt stolz auf diese Rose! Dass sie beim ersten Versuch gleich so hübsch wird, hätte ich gar nicht gedacht. Deswegen darf sie jetzt auch auf meinem Schreibtisch stehen und wird immer wieder von mir bewundert ;-)

Als nächstes ging es dann um das Modellieren des Brautpaares! Oh Gott, immer diese Figuren! Die Frau war ja ganz einfach, die hat ja auch nen schönen Rock an und somit viel Auflagefläche zum stehen... Aber der Mann!!! Er wollte einfach nicht stehen bleiben. Und da er dann auch noch durch die Zahnstocher die ich ihm in die Füße gesteckt habe zu klein wurde musste ich ihn noch mal modellieren... Dann hat es aber gepasst.
Gibt's denn irgendeinen Trick, dass die Figuren besser stehen!? Oder ist das einfach Glückssache?


Damit das Brautpaar eine ebene Fläche zum stehen hat und nicht durch das Gewicht im Kuchen einsinkt, habe ich sie auf eine kleine Platte gestellt.

So sah dann die erste fertige Torte aus:


Die zweite Torte ist aber mein Favorit, v.a. wegen der Rosen auf die ich sooo stolz bin! Habe dafür auch extra noch Rosenblatt-Ausstecher gekauft. Ich wäre fast etwas geizig gewesen und hätte die Ausstecher ohne Prägestempel gekauft, weil man ja die Rillen auch selber irgendwie reindrücken kann, bla bla... Aber mein Freund hat mich dann dazu überredet und ich bin ihm so unendlich dankbar! Bei den vielen Blättern wäre ich total durchgedreht!

Seht selbst:




Ich war wirklich glücklich als die Torten fertig waren, weil es doch ganzschön anstrengend und nervenaufreibend war - es sollte ja auch alles perfekt werden!
... ich bin jedenfalls sehr zufrieden mit mir!

Liebe Grüße
Chrissi

Sonntag, 30. Oktober 2011

leckerer Rum-Kuchen

Dieser Kuchen ist zwar schon gegessen, da ich ja eine Weile nicht gebloggt habe, aber ich möchte ihn euch trotzdem nicht vorenthalen!


Rum-Kuchen
Zutaten für eine Kastenform
200 g weiche Butter
200 g Zucker
4 Eier
125 g Stärkemehl
125 g Mehl
2 TL Backpulver
2 EL Kakao
125 gem. Haselnüsse
100 g grob gehackte Zartbitter-Schokolade
5 EL Rum
2 TL lösliches Kaffeepulver
1 Pck. Vanillezucker
1 EL Puderzucker
Schokoladenguss
15 g geröstete gehackte Haselnüsse

Zubereitung
Butter, Zucker und Eier cremig rühren. Mehl, Stärke, Backpulver und Kakao mischen und esslöffelweise unter die Butter rühren. Haselnüsse und Schokolade unterheben. In zwei eine Kastenform füllen und im vorgeheizten Ofen bei ca. 180°C ca. 60 Minuten backen.
Rum, Kaffeepulver und beide Zuckersorten verrühren. Mit einer Gabel Löcher in den heißen Kuchen stechen. Mit dem Rum-Zucker-Gemisch beträufeln, abkühlen lassen. Schokoguss im Wasserbad schmelzen und den Kuchen damit überziehen, mit den gerösteten Haselnüssen bestreuen.

Mein Tipp
Ich röste Nüsse immer im Ofen. In der Pfanne brennen sie mir teilweise an und werden bitter.
Dazu einfach die gehackten Nüsse auf einen Teller geben und ca. 10 Minuten zum Kuchen in den heißen Ofen stellen, eventuell die Nüsse mal durchrühren/umdrehen.


Der Kuchen schmeckt genial! Müsst ihr unbedingt mal ausprobieren.

Liebe Grüße
Chrissi

Donnerstag, 27. Oktober 2011

weitere Fondant-Kurse

Ein weiterer Kurs war ja geplant, aber dann hat sich das herumgesprochen und es wollten noch mehr Freundinnen  das Dekorieren von Torten ausprobieren. ;-)
Was dabei herausgekommen ist kann sich wirklich sehen lassen!
... und Spaß gemacht hat's auch immer!




Liebe Grüße
Chrissi

Sonntag, 18. September 2011

Überraschungs-Torte

Da meine Schwester nun 4 Wochen Urlaub in den USA macht, habe ich ihr zum Abschied noch eine Überraschungs-Torte gebacken.


Der Freund meiner Schwester hat gleich ein paar Fotos davon gemacht und sie waren ganz begeistert weil die Torte doch so hübsch aussieht.


Soweit so gut.
Es sind genügend Fotos geschossen. Er packt seine Kamera wieder ein, alle versammeln sich am Tisch und die Torte wird angeschnitten (von meiner Schwester).
Und dann kam die Überraschung...

"OOOOOOOHHHHH, schau mal!!! Hol die Kamera wieder her!"


Überraschung geglückt! ;-)

Grundlage hierfür war wieder mal ein Rührkuchen - das Rezept habe ich von meiner Mama.

Komtess-Kuchen
250 g Butter oder Margarine
200 g Zucker
4 Eier
abgeriebene Schale einer unbehandelten Orange (ich hab das Dr. Oetker Päckchen genommen)
150 g Mehl
150 g Speisestärke
1 TL Backpulver

Die weiche Butter oder Margarine cremig rühren. Zucker, Eier und Orangenschalen hinzugeben und gut verrühren.
Speisestärke sieben, mit dem Mehl und Backpulver vermischen. Esslöffelweise unterrühren.

Nun kann man diesen Teig in eine Kastenform füllen und bei 200°C ca. 80 Minuten backen.
Oder aber man teilt den Teig auf:
2/7 davon (ca. 30%) bleiben ohne Farbe.
2/7 des Teiges werden blau gefärbt - am besten nimmt man hierzu Pastenfarben, mit den flüssigen Farben aus dem Supermarkt wird man glaube ich nicht so glücklich, da sie nicht so intensiv färben...
3/7 (ca. 40%) des Teiges färbt man rot.


Ich habe meinen Tortenring auf den kleisten Durchmesser eingestellt (16 cm) und habe meine Teige nacheinander gebacken. Ich glaube die waren bei 190°C 20-25 Minuten im Ofen.

Wer keine Lust hat seinen Tortenring auslaufsicher mit Backpapier auszulegen fettet die Form ein, und stellt seinen Kuchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes (ebenes!) Blech. Ein wenig Teig läuft dabei schon heraus, aber nicht dramatisch:


Dann muss eigentlich nur noch der rote Boden zweimal und der weiße Boden einmal durchgeschnitten werden.
Aus dem Blauen schneidet man einen Kreis aus, so dass außen ein Rand in gewünschter Breite übrig bleibt (bei meinem 16 cm Kuchen war es ein 2,5 cm breiter Rand). Das Innere darf man gleich mal essen und feststellen wie lecker der Kuchen doch geworden ist!
Aus einem der roten Böden und einem der weißen schneidet man einen Kreis der gleichen Größe aus und probiert aber nun den äußeren Rand ;-)
Wenn alles für gut befunden wurde setzt man alles mit Marmelade zusammen.
Auf einen Roten setzt man einen weißen Boden, darauf nochmal einen Roten.


Dann setzt man am besten erst den blauen Ring oben drauf, da dieser recht zerbrechlich ist. Diesen streicht man auch am inneren Rand gut mit Marmelade ein und setzt in das Loch zuerst den weißen, dann den roten Kreis.

Damit der Kuchen auch eine richtige Überraschung ist umhüllt man ihn mit einer Creme (ich habe einfach nur Sahne steif geschlagen).

Und weils so schön war, nochmal zum Abschluss das Bild des angeschnittenen Kuchens:

Mittwoch, 31. August 2011

Meine ersten Fondant-Kurse

Hallo meine Lieben!
Diesen Monat habe ich zum ersten mal Fondant-Kurse für Freunde - naja, eher Freundinnen - gegeben. Bei meinen Teilnehmerinnen kam das wirklich super an. Meine Torten kennt ja im Bekanntenkreis doch schon jeder und der ein oder andere möchte das selbst auch gerne einmal ausprobieren. Da ich bereits einiges an Werkzeug angesammelt habe dachte ich mir ich stelle Werkzeug, die wichtigsten Zutaten und mein Wissen zur Verfügung und gebe einen Kurs.
Die Ergebnisse könnt ihr hier sehen:



Beim ersten Kurs habe ich meine Torte noch parallel gestaltet. Dabei habe ich aber festgestellt, dass das viel zu stressig ist. Schließlich will ich meinen Teilnehmern helfend zur Seite stehen.
Beim zweiten Kurs habe ich also die Torte vorbereitet und als Anschauungsobjekt genutzt.

Das Fazit der Teilnehmerinnen war stets, dass sie den Aufwand der dahinter steckt total unterschätzt hatten.

Im September wird es dann noch einen letzten Kurs geben. Dann sind (vorerst) alle Interessenten bedient!

Liebe Grüße
Chrissi

Samstag, 13. August 2011

Pralinen

Nach längerer Abwesenheit finde ich nun endlich die Zeit um noch etwas nachzutragen: die Muttertags-Pralinen, die mein Freund und ich für unsere Mütter gemacht haben. Dieses mal habe ich jedoch Hohlkörper im Internet bestellt, da die letzten Pralinen viel zu groß waren - Pralinen müssen einfach klein sein.

Die Nuss-Nougat-Becher haben damals ebenso wie die Herrenbecher absolut überzeugt, daher waren diese wieder an der Reihe. Für diese Art von Pralinen (also mit Stückchen) eignen sich jedoch Pralinen-Schalen weitaus besser, da die Öffnung bei unseren Hohlkörpern doch recht klein waren und die Nüsse, bzw. die Kirsch-Stückchen einfach nicht durch den Spritzbeutel wollten.


Neben diesen haben wir dann noch Trüffelpralinen gemacht.
Trüffelpralinen
Dazu schmilzt man zuerst 250 g Zartbitterschokolade. Die abgekühlte Schokolade wird dann unter eine Butter-Puderzuckermischung gerührt (125 g Butter mit 2 EL gesiebtem Puderzucker verrühren) und mit etwas Amaretto abgeschmeckt.

Die Öffnungen der Hohlkörper werden dann mit Kuvertüre verschlossen.
Die fertigen Pralinen werden noch in Kuvertüre getaucht, eventuell spritzt man ein wenig Schokolade  darüber.


Für die Pralinen in der unteren Reihe haben wir etwas Kuvertüre in die Handfläche gegeben und die Pralinen darin gerollt. So bekommen sie dieses Muster. Dabei darf die Kuvertüre aber nicht mehr zu warm sein, sonst trocknet sie zu langsam und verfließt wieder.

Nett verpackt haben wir diese dann verschenkt.


Die Pralinen haben wirklich hervorragend geschmeckt und sie waren wie Pralinen eben sein sollten: klein und fein!

Samstag, 9. Juli 2011

Tauftorte

Jetzt muss ich mich doch kurz aus meiner Pause melden: Hier ist die Tauftorte die ich für mein Patenkind gemacht habe.



Unter dem Fondant ist ein ganz einfacher Rührkuchen. Diesmal ohne Füllung und sonstigen Schnick-Schnack. Das fand ich bei den heutigen Temperaturen auch ganz angenehm ;-)
Und damit der Fondant auch kleben bleibt habe ich den Kuchen mit Quittengelee eingestrichen.


Den Teddy habe ich abends beim fernsehen modelliert.
Zuerst nur den Körper - da hab ich gleich noch einen Zahnstocher reingesteckt für den Kopf - eine Nacht zum Trocknen stehen lassen, damit er nicht nach hinten kippt wie meine andere Figur.
Am nächsten Tag hab ich dann Arme, Beine, Kopf und Ohren gemacht.

Mittwoch, 15. Juni 2011

Motivtorte mit Blumenmotiv und Blogpause

Zum runden Geburtstag der Mutter meines Freundes habe ich die neue Küche gleich mit einer Motivtorte eingeweiht. Dazu habe ich eine Hibiskus-Blüte ausgeschnitten. Da die Torte dann noch so leer aussah habe ich eine Schleife dazu modelliert und fertig war sie - gearde noch rechtzeitig für die Feier (mir ist nämlich ewig kein Motiv eingefallen).


Für die Blüte habe ich einfach eine Vorlage aus dem Internet ausgedruckt, auf den Fondant gelegt und ausgeschnitten. Das sagt man mal ganz schnell, dauert dann aber ganzschön lange. Am besten macht man immer ein Teil nach dem anderen, da der Fondant sonst zu trocken wird und somit die Feinarbeiten erschwert wie z.B. Rundungen nachformen.
Meine Blüte habe ich aus ganz normalem Fondant gemacht, den ich recht dick ausgerollt habe, damit er nicht reißt und sich beim auflegen auf die Torte nicht verformt - besser geht das natürlich mit Blütenpaste!

Die Schleife habe ich nach einer Anleitung aus meinem Motivtorten-Buch gemacht - darin hatte ich ja schon Übung.

Dann möchte ich noch eine kleine Ankündigung machen: Momentan bin ich sehr mit meinem Studium beschäftigt (das Ende naht!) - habe ja sowieso schon länger nicht mehr geschrieben - und lege daher eine Blogpause bis Anfang August ein.
Eventuell verblogge ich zwischenzeitlich noch die Muttertagspralinen und noch eine andere Kleinigkeit, aber zum Backen werde ich in der nächsten Zeit nicht kommen.

Viele liebe Grüße
Chrissi

Die neue Küche



Seit zwei Wochen schon ist unsere Küche fertig und mir gefällt sie richtig gut! 


 


... nur schade, dass ich die Küche mal nicht mitnehmen kann/darf, wenn ich zuhause ausziehe ;-)


Fast hätt ich's vergessen: Beim ganzen Küchenumbau-Trubel hat sich sogar eine Fledermaus zu uns ins Treppenhaus verirrt!

Sonntag, 22. Mai 2011

Achtung Baustelle

In letzter Zeit bin ich irgendwie schreibfaul... Eigentlich wollte ich ja schon lange die Muttertags-Pralinen online stellen, aber hatte bisher noch nicht wirklich Lust dazu. Und heute mache ich es mir auch ganz einfach, indem ich nur ein paar Fotos zeige.
Meine Eltern bauen gerade die Küche und das Esszimmer um. Leider war ich nicht nur schreib-faul sondern auch foto-faul, also gibts keine besonders guten Vorher-Fotos...


Esszimmer mit Eckbank, dahinter die Durchreiche zur Küche

Geschirrschrank gegenüber vom Tisch, rechts an der Wand stand auch noch ein kleines Tischchen, war aber schon weggeräumt, als ich das Foto gemacht habe.

Kachelofen mit Schräge.

Blick in die Küche - vom Kachelofen aus.
Der Durchgang zur Küche wird in Zukunft raumhoch sein.

Die 30 Jahre alte Küche.
Der Kühlschrank ging ca. 2-3 Monate vor Umbau kaputt, meine Eltern haben dann nur einen Übergangskühlschrank in die Aussparung gestellt.
Die gegenüberliegende Seite.

Vom Küchenfenster aus mit Blick auf die Tür zur Speisekammer.
Letzte Woche Samstag haben meine Eltern schon angefangen und die Decke heruntergemacht - von der ich gar keine Fotos habe.
Am Montag wurde dann alles ausgeräumt und ausgebaut und angefangen die Tapeten runterzumachen.
Am Dienstag hat mein Papa die Fliesen rausgeschlagen, während meine Mama die restlichen Tapeten entfernt hat.
Am Mittwoch kam die Schräge überm Kachelofen weg und der Fliesenkleber wurde etwas abgeschliffen. Eine ebene Fläche kam dabei nicht heraus, deswegen wurde am Donnerstag dann eine Ausgleichsmasse darüber "gegossen".
Am Freitag wurde dann gefliest und verfugt - auf der jetzt ebenen Fläche überm Kachelofen sind grüne Fliesen gelegt worden.

Esszimmer und Küche mit den neuen Fliesen.

Der Kachelofen.

Wie es weitergeht:
Der Schreiner kommt nächste Woche, um Türen und Türstöcke auszubauen. Die Türen werden dann zweifarbig sein. Im Gang sollen sie aussehen wie die alten Türen und im Raum selbst sollen sie ein Ahorn-Furnier haben.
Ab Dienstag ist dann der Maler hier, der Decke und Wände macht. Seine Schätzung: Er braucht bis Freitag.
Neue Küche soll dann am Montag kommen. Wann dann der neue Tisch und die Eckbank kommen wissen wir noch nicht.

Momentan kann ich mir das alles noch gar nicht so richtig vorstellen. Ich bin gespannt!

Sonntag, 1. Mai 2011

Torte zur Kommunion

Heute hatte meine kleine Cousine Kommunion und dafür habe ich ihr eine Torte gemacht!
Mal wieder eine einfachere Torte mit aufgelegtem Kreuz und Schrift.



Als erstes habe ich die Schrift "Zur Kommunion" aufgebracht, weil ich immer nicht so gut abschätzen kann, wie viel Platz das braucht. Blöderweise habe ich aber die Torte auf dem Drehteller belassen, als ich das Kreuz aufgelegt habe. Zuerst war es mir viel zu weit oben, also hab ich's nochmal heruntergenommen, neu platziert - diesmal zu weit links... Nochmal runter, wieder drauf. Passt, ist eigentlich ganz mittig...
Oh neeein - bei dem ständigen rauf und runter hat sich der Drehteller bewegt und jetzt steht "Zur Kommunion" rechts neben dem Kreuz. Eigentlich sollte das "Zur" unten stehen... Da das Kreuz aber innen an den Ecken schon begonnen hat zu reißen, habe ich es so belassen...
Aber aus Fehlern lernt man - beim nächsten mal kommt die Torte vom Drehteller runter!

Liebe Grüße
Chrissi

Dienstag, 26. April 2011

Espresso-Cupcakes

Letzte Woche habe ich richtig leckere Espresso-Cupcakes gemacht.
Kaffee ist bei mir ja eine lustige Sache: Ich trinke keinen Kaffee, aber ich esse ihn gerne. Tiramisu schmeckt mir und meine Schokoladen-Ganache aromatisiere ich auch immer mit löslichem Espresso-Pulver - aber Kaffee trinken?? Nein, danke. Schmeckt mir einfach nicht...  Klingt komisch, ist aber so ;-)

Zurück zu den Cupcakes:

Der Teig ist ein einfacher Rührteig und reicht für ca. 12 Muffins:
100 g Butter mit 100 g braunem Zucker verrühren, 2 Eier hinzugeben und cremig rühren. 125 g Mehl, 1 gehäufter TL Backpulver, 1 EL Kakao und 2 EL Instant-Espresso-Pulver nach und nach unter den Teig ziehen. 50 g Zartbitterschokolade im Wasserbad schmelzen lassen und mit 2 EL Milch unterrühren.
Im vorgeheizten Ofen bei 200°C ca. 15 Minuten backen.

Will man einen Espresso-Kuchen daraus machen, verdoppelt man einfach die Zutaten und füllt ihn in eine Kastenform. Die Backzeit ist dann natürlich auch länger, es müssten dann 50 - 60 Minuten sein.

Als Topping habe ich mal eine amerikanische Buttercreme ausprobiert. Ich habe mir ja schon gedacht,  dass es verdammt süß wird aber probieren wollte ich es trotzdem...
Das genaue Mischverhältnis weiß ich gar nicht mehr und meinen Notizzettel hab ich weggeworfen, da ich wusste, dass ich diese Creme wohl nie wieder mache. Sie bestand jedenfalls aus viel Butter, noch mehr Puderzucker, etwas Espresso und Vanillemark.
Es war jetzt nicht so schlimm, wie ich hier schreibe (meine Mama hatte nichtmal was auszusetzten - normalerweise sagt sie immer, dass dieses oder jenes nicht passt), aber mir war es doch zu süß...

Mit der restlichen Vanilleschote habe ich dann noch etwas sehr sinnvolles angestellt: ich habe sie in Vodka eingelegt um den Vanille-Extrakt von Miri auszuprobieren.

Ach ja, bevor es vor lauter Lästerei über die amerikanische Buttercreme untergeht: die Espresso-Cupcakes waren seeeeeeeehr lecker... Die mache ich bestimmt mal als Kuchen, ganz ohne Buttercreme, dafür aber mit Schokoladenguss!

Viele liebe Grüße
Chrissi

Montag, 18. April 2011

Red-Velvet-Cupcakes mit Vanilla-Cheese-Cream

Ich wollte dieses Rezept schon ewig ausprobieren und endlich habe ich's getan! Am Wochenende war es soweit und ich habe die Red Velvet Cupcakes nach einem Rezept von chefkoch.de gemacht. Da das ganze doch ziemlich spontan war und ich keine Buttermilch zuhause hatte habe ich diese durch normale Milch ersetzt, da sowieso kein Natron im Rezept stand ging das schon... Und den Vanille-Extrakt habe ich durch 2 TL Vanillezucker ersetzt.


Ich konnte gar nicht warten und habe sofort nach dem Backen probiert ... ich war begeistert! Die Cupcakes sind richtig schön rot geworden und total fluffig! Lecker, lecker!

Am Tag darauf habe ich dann eine Vanilla-Cheese-Cream gemacht. Dazu habe ich 40 g Butter mit 100 g Puderzucker und 1-2 TL Vanillezucker verrührt. Dann noch 95 g Frischkäse unterrühren und aufspritzen.
War auch gut, kann man aber bestimmt noch toppen.


Zum Schluss noch eine Frage: Was ist denn eigentlich der Unterschied zwischen Cupcakes und Muffins?? Würde mich freuen, wenn mich mal jemand aufklärt. Mir sind zwar Bezeichnungen nicht ganz so wichtig - ist ja schließlich alles Definitionssache - aber interessieren würde es mich doch mal.
Ich sage normalerweise zu allem, was aus der Muffin-Form herauskommt Muffin ;-)
(... die Red-Velvet Cupcakes heißen laut Rezept eben so, daher habe ich das einfach mal übernommen.)

Liebe Grüße
Chrissi

Donnerstag, 7. April 2011

selbstgemachte Toffifee

Ist zwar schon wieder ein paar Wochen her, aber ich möchte euch die Mini-Tartelettes au Caramel et Chocolat von Schokolia nicht vorenthalten! Als ich ihren Post gelesen habe, wusste ich sofort, dass ich das bald nachmachen müsste! Und es hat gar nicht mal so lange gedauert :-)


Sie sehen ein bisschen wie Toffifee aus und schmecken auch so. Wenn man im Inneren noch Platz hat, kann man ja noch ne Nuss rein setzen - aber sie schmecken auch so ganz herrlich!

Die Zubereitung fasse ich mal zusammen - detaillierter seht ihr das Ganze bei Schokolia.

Tartelettes
Für den Teig 100 g Butter mit 100 g Zucker vermengen, 200 g Mehl unterkneten und 1 Eigelb hinzugeben (nicht zu lange kneten). Für mindestens 30 Minuten, besser 1 Stunde in den Kühlschrank geben.
Den Teig dünn ausrollen und Kreise ausstechen. Damit eine Mini-Muffin-Form auskleiden.
Der Teig reicht für 2 Bleche...
Ca. 10 Minuten bei 200°C backen - dürfen gerne etwas dunkler sein, so wie auf meinem Foto - das war zwar eigentlich ein Versehen, ich fand diese aber besser als die Helleren vom zweiten Blech...

Karamellcreme
Die ausgekühlten Tartelettes mit Confiture au Lait füllen - oder die Karamellcreme selber herstellen, indem man 1 Dose gezuckerte Kondensmilch (verschlossen!) für ca. 1,5 Stunden in den Schnellkochtopf gibt - die Dose sollte komplett mit Wasser bedeckt sein (in einem normalen Topf dauert das etwa 2 - 2,5 Stunden).

Das Beste kommt zum Schluss...
Oben drauf dann noch Schokolade oder Ganache aufstreichen und genießen!

Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...